Die größte Ausgrabungsstätte von Kos-Stadt ist die Agora, die etwas südlich von der Johanniterfestung liegt und für Liebhaber der Antike zu den Sehenswürdigkeiten von Kos zählt. In der Antike war die Agora der Ort, an dem die Volksversammlungen stattfanden. Außerdem bildete sie das Zentrum des öffentlichen Lebens und war zugleich Marktplatz. Die einmal 160 x 80 Meter große Agora befand sich an der Stelle, wo heute zwei gewaltige Säulen aus dem Gelände ragen. Die Ausgrabungsstäte erhielt deswegen ihren Namen und ist ein gern besuchter Anlaufpunkt unter den Sehenswürdigkeiten von Kos.
Weitere Überreste sind die Ruinen der Basilika, die im 5. oder 6. Jh. entstand und einmal 72 x 24 Meter maß. Neben ihr befand sich die sogenannte Stoa, die Säulenhalle, von der acht Säulen wieder aufgestellt wurden.
Auch vom Tempel der Aphrodite sind noch Überbleibsel vorhanden und Teile der ehemaligen Stadtmauer ziehen sich durch das gesamte Gebiet. Die antiken Fundstücke des Areals kamen erst nach einem starken Erdbeben, das 1933 auf der Insel wütete, zum Vorschein und werden gern im Kos Urlaub besucht.
Bild von mdanys